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Gemäß amtlichem Gutachten des Deutschen Wetterdienstes, Wetteramt Stuttgart, vom 15.9.1988 bestimmte am 18.8.1988 eine umfangreiche Hochdruckzone mit Zentrum über dem östlichen Mitteleuropa den Wetterablauf im Untersuchungsgebiet. Dieser war durch die tagesperiodischen Strahlungsverhältnisse und somit weder durch starke Bewölkung, noch durch Wind oder Niederschlagstätigkeit beeinflusst. Aufgrund von Westen heranziehender Störungen eines Tiefdrucksystems mit Kern über dem Nordmeer herrschten in der Nacht vom 18. zum 19.8.1988 südwestliche Höhenwinde. In Bodennähe war es in der Nacht nur schwachwindig. Im o.g. Mess- zeitraum lagen die an den maßgeblichen Wetterstationen registrierten Windge- schwindigkeiten zwischen 1,0 und 2,0 m/s; auch kann man vom örtlichen Auftreten völliger Windstille (Calme) ausgehen.

Die bis zu einem Bedeckungsgrad von maximal einem Achtel vorhandene Bewölkung bestand aus dünnen Cirruswolken, welche die für Strahlungsnächte typische Aus- bildung thermisch induzierter, autochtoner Windsysteme nicht behindert hat.

Die vom Messflugzeug aus geschätzte Schrägsichtweite betrug 15 km.

Der beim Wetteramt Stuttgart (315 m üNN) gegen 1 Uhr durchgeführte Radioson- denaufstieg lässt eine auf dem Erdboden aufliegende Temperaturinversion (sog. Bodeninversion) erkennen, mit einer in 370 m üNN um 4,6 Grad höheren Lufttem- peratur als am Startpunkt der Sonde. Dies stellt ein wesentliches Indiz für das Be- stehen einer s.g. Strahlungsnacht dar, welche auch durch die Aufzeichnungen des tageszeitlichen Verlaufs von Lufttemperatur und -feuchte an den Klimastationen des Wetteramtsbereiches zu belegen ist.

Das Wetteramt Stuttgart kommt deshalb in seinem Gutachten zu dem Schluss, dass die Nacht vom 18. zum 19.8.1988 für eine Scanner-Befliegung zur Ermittlung klein- räumiger Temperaturunterschiede sowohl von der Bewölkung als auch von den Windverhältnissen geeignet war.


 
 

© Landeshauptstadt Stuttgart, Amt für Umweltschutz, Abt. Stadtklimatologie