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9. Klimaanalyse-Karten (Karte-XIII, Blatt 1 bis 12)
Piktogramme


Die im folgenden beschriebenen fünf Piktogramme beziehen sich jeweils auf die Fläche der betreffenden Klimatope. Die Verteilung erfolgt anhand der flächenhaften Ausprägung von Emissionen gemäß Emissionskataster und berücksichtigt das relative Emissionsaufkommen im jeweili-gen Kartenblatt.

Das Piktogramm Wohnen betrifft vornehmlich Wohngebiete mit erhöhten Hausbrand-Emissionen. Dies sind insbesondere Stadtkerne und verdichtete Siedlungsbereiche (z. B. Kasernen) sowie kleine Ortschaften, in denen überwiegend mit Festbrennstoffen und Öl geheizt wird.

Das Piktogramm Verkehr weist auf hohe flächenhafte verkehrsbedingte Emissionen in dem jeweiligen Klimatop hin, während die Hauptverkehrswege schon durch Rasterbänder gekennzeichnet sind.

Die beiden Piktogramme Gewerbe und Industrie deuten auf besonders intensiv emittierende Betriebe, wobei die Differenzierung zwischen Gewerbe und Industrie auf der Emissionsintensität und der Flächenausweisung basiert.

Die Abgrabungen fallen durch eine sehr hohe Staubemission und starke Erwärmung auf. Damit sind vor allem Steinbrüche, Kieswerke und Ziegeleien beschrieben, die durch Gewerbeklimatope gekennzeichnet sind.

Die folgenden Piktogramme bezeichnen lokale Besonderheiten, die für die betreffenden Flächen Bedeutung haben.

Das Piktogramm Immissionsbelastung hebt Gebiete mit hoher Schadstoffbelastung in bodeninversionsgefährdeten Bereichen hervor. Dabei handelt es sich um stark abkühlende Kaltluftsammelgebiete, die aufgrund nahegelegener Schadstoffemittenten hohe Luftbelastungswerte aufweisen.

In bodeninversionsgefährdeten Gebieten und Tallagen entsteht häufig Boden-/Talnebel, insbesondere in stark auskühlenden Kaltluftsammelgebieten und Tälern mit offenen Gewässern. Die Nebelbildung ist nicht zwingend mit bestimmten Flächennutzungen verbunden und somit erscheint diese Signatur in unterschiedlichen Klimatopen.

Die Signatur abgehobene Inversion bezieht sich auf ausgedehnte und dominante Wärmeinseln in bebauten Gebieten. Durch die relativ hohe Oberflächentemperatur und die damit verbundene Turbulenz bildet sich keine Bodeninversion; die Inversionsuntergrenzen liegen folglich einige Dekameter über Grund.

Die Windfeldveränderungen weisen auf hohe Gebäude (Hochhäuser mit mindestens 10 Geschossen) oder besondere Geländeerhebungen (Auffüllberge, Halden) hin, an denen die Windgeschwindigkeit gebremst, die Windrichtung umgelenkt und die Strömungsturbulenz erhöht wird.

Die Windrose stellt die prozentuale Verteilung der Windrichtungshäufigkeit im Jahresmittel an einem Messpunkt dar. Die meisten aufgenommenen Windrosen beziehen sich auf den Zeitraum 1.5.1988 bis 30.4.1989; sie werden durch einige mindestens einjährige Sondermessprogramme aus anderen Zeiträumen ergänzt. Die Windrose zeigt, wie häufig der Wind im langfristigen Mittel aus einer bestimmten Richtung weht. Die Häufigkeit der Windstille (Calmen-Häufigkeit) ist jeweils in der Mitte vermerkt. In dieser Darstellung bleibt die Windstärke unberücksichtigt.

Die Luftbelastungswindrose kombiniert die oben beschriebene Windrose mit Immissionsmessungen und gibt die mittlere gemessene Schadstoffkonzentration unter dem Einfluss jeweiligen Windrichtung an. Diese Information setzt voraus, dass am Messpunkt zugleich der Wind und Luftschadstoffe gemessen werden.


 
 

© Landeshauptstadt Stuttgart, Amt für Umweltschutz, Abt. Stadtklimatologie