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In den Abbildungen sind die zur Umsetzung des Spar-Szenarios notwendigen Kosten, die zusätzlich zur Trendentwicklung anfallen und die abgeleiteten Ansätze zum erforderlichen Fördervolumen aufgeführt. Die Einzelwerte sowie deren Herleitung und Bedeutung sind in den einzelnen Maßnahmenblättern beschrieben. Den annuisierten Investitionskosten zzgl. der Betriebskosten wurden die Kosteneinsparungen durch den geringeren Energieverbrauch gegenübergestellt.

Die Ansätze zur Förderung beziehen sich i.d.R. auf das Investitionsvolumen, bei konzeptionellen Maßnahmen oder Maßnahmen, die durch die öffentliche Hand finanziert werden, drücken sie die entstehenden Kosten aus. Damit wird nicht das empfohlene Förderinstrument festgelegt. Die Höhe der Förderansätze werden auf der Basis von Erfahrungswerten zur Anschubfinanzierung abgeschätzt.

Kosten und CO2 - Einsparung der Maßnahmen im Sparszenario (Energie)

Kosten und CO2 - Einsparung der Maßnahmen im Sparszenario (Verkehr)

Um allein die für die nächsten 13 Jahre für das Spar-Szenario ermittelten CO2-Minderungspotentiale zu erschließen, müssten erhebliche Mittel zusätzlich zu den ohnehin im Trendszenario vorgenommenen Investitionen hauptsächlich durch die Hauseigentümer und Bürger der Stadt Stuttgart aufgebracht werden.

Um die in diesem Zeitraum im Spar-Szenario voraussichtlich nicht aktivierten zusätzlichen Potentiale des Wunsch-Szenarios zu erschließen, würden weitere Mittel notwendig werden, die spezifisch z. T. einen deutlich höheren Aufwand pro erreichter CO2-Minderung erfordern als im Spar-Szenario.

Um das gesteckte Ziel einer 30%igen Reduktion der CO2-Emissionen bis 2005 erreichen zu können, wird es für die Stadt Stuttgart daher eine besondere Rolle spielen


Bei der Beurteilung und der Priorisierung der Einzelmaßnahmen ist zu berücksichtigen, dass den Kosten Nutzen in den unterschiedlichsten Bereichen gegenüberstehen. Zu den Maßnahmennutzen gehören zum einen die unmittelbaren Einsparungen aus der Reduktion des Energieverbrauchs, die monetär bewertet werden können und zum anderen die CO2-Reduktion. Darüber hinaus entstehen in ganz erheblichem Maße weitere Nutzen oder Kosten. Hierzu zählen beim Verkehr z.B. neben dem Bereich der Verringerung weiterer Luftschadstoffe (insbesondere Stickstoffoxide, Kohlenwasserstoffe und Partikel) z.B. die Lärmbelastung, das Unfallgeschehen, Zeitbedarf und Kraftfahrzeugbetrieb.

Die eigentliche Planungsentscheidung erfolgt meist aus anderen Gründen als der des Klimaschutzes. Z.B. werden alle Maßnahmen im Verkehrsbereich, die die Fahrleistungen reduzieren oder den Verkehrsablauf optimieren, vorrangig unter dem Aspekt der Erhaltung der Mobilität, der Verbesserung der Verkehrsstruktur und der effizienten Ausnutzung der Systemleistungsfähigkeiten umgesetzt. Eine damit verbundene CO2-Reduzierung ist da meist ein willkommener Sekundäreffekt.

Bevor die Klimagasproblematik thematisiert wurde, bildeten gerade die oben erwähnten Nutzenkomponenten den Anlass für die Realisierung von Maßnahmen, wie z.B. den Ausbau des ÖPNV-Systems. Die mit einer Maßnahmenumsetzung verbundene Kraftstoffeinsparung liefert somit nur einen Teilbeitrag zur Kostendeckung.

Eine Beurteilung der Gesamtwirkungen der Maßnahmen setzt folglich grundsätzlich eine umfassende Wirkungsanalyse voraus, die im Rahmen des Klimaschutzkonzeptes nicht vorgesehen war. Nur so ist eine objektive Gegenüberstellung der Nutzen und Kosten der Maßnahmen und die Zuordnung zu den unterschiedlichen Wirkungsträgern (Verkehrsbetriebe, Verkehrsteilnehmer, Bürger, öffentliche Hand, EVU, Gesamtgesellschaft) möglich. Erst dann wäre auch eine Einschätzung des Stellenwertes des CO2-Minderungsbeitrages der jeweiligen Maßnahme im Gesamtkontext objektiv möglich.


 
 

© Landeshauptstadt Stuttgart, Amt für Umweltschutz, Abt. Stadtklimatologie