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Einleitung und Aufgabenstellung

Die Erhöhung der Konzentration von Kohlendioxid (CO2), aber auch von anderen sogenannten Treibhausgasen in der Atmosphäre verstärken den natürlichen Teibhauseffekt der Erde. Letzlich kann dies zu einem Anstieg der Temperaturen in der Atmosphäre führen, der voraussichtlich gravierende Auswirkungen auf das Ökosystem Erde haben wird. Es gilt alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um ihn auf das unvermeidbare Maß zu begrenzen.

Zur Reduzierung der CO2-Emissionen stehen uns im Gegensatz zu anderen Schadstoffen wie Schwefeldioxid oder Stickstoffoxiden keine technischen Möglichkeiten wie Abgasreinigungsanlagen oder Katalysatoren zur Verfügung. Daher kann neben dem Ausbau bzw. dem Schutz von CO2-Senken (z.B. Wälder) nur der rationelle und sparsame Energieeinsatz auf allen Ebenen der Energieversorgung und Energieanwendung zur CO2-Minderung führen.

Vor diesem Hintergrund beauftragte die Stadt Stuttgart, vertreten durch das Amt für Umweltschutz, im November 1995 die Firma ENERKO GmbH (Aldenhoven), in Zusammenarbeit mit der Firma Heusch & Boesefeldt GmbH (Aachen) und dem Büro Steierwald Schönharting & Partner GmbH (Stuttgart) für den Teilbereich Verkehr mit der Erarbeitung eines kommunalen Klimaschutzkonzeptes für die Stadt Stuttgart (KLIKS). Eine Besonderheit des Stuttgarter Klimaschutzkonzeptes liegt dabei in der gleichwertigen Behandlung des Verkehrssektors mit dem klassischen Energiesektor.

Auf der Grundlage vorhandener Erhebungen zur lokalen Datenbasis (z.B. Wärmeatlas, Energieberichte, Verkehrszahlen, Emissionskataster, Luftreinhalteplan Stuttgart, etc.) wurde in einem ersten Schritt eine Gesamtenergiebilanz bezogen auf das Stadtgebiet Stuttgart für den Zeitraum 1990 bis heute erstellt, die quellenspezifische Bilanzierung der CO2-Emissionen in Stuttgart (CO2 als Leitindikator für klimarelevante Spurengase) vorgenommen sowie eine Trend-Prognose der Energie- und Emissionenentwicklung über einen Zeitraum bis 2010 mit einem "Halteschritt" in 2005 aufgezeigt.

In einem zweiten Schritt wurden Umweltentlastungsstrategien in Form von zwei Szenarien (Spar- und Wunschszenario) mit Stuttgart-spezifischen konkreten Maßnahmen zur Senkung der CO2-Emissionen entwickelt. Die Maßnahmen wurden unter Berücksichtigung des Reduktionspotentials und der technischen, ökonomischen und rechtlichen Realisierbarkeit sowie der Wirtschaftlichkeit und des Zeithorizontes für die Umsetzung bewertet. Das Konzept wurde im Herbst 1997 fertiggestellt.

Auf der Basis des Konzeptes wird durch die Verwaltung der Landeshauptstadt Stuttgart ein verbindliches Handlungsprogramm erarbeitet. Das Konzept richtet sich jedoch nicht nur an die Stadtverwaltung. Es sind Betriebe, Verkehrsteilnehmer, Hausbesitzer und viele andere mehr angesprochen und aufgefordert, die Umsetzung der geschilderten Maßnahmen in ihrem Einflußbereich in Angriff zu nehmen. Die Senkung der CO2-Emissionen in Stuttgart ist nur durch gemeinsame Anstrengungen der Stadt, der Wirtschaft und der Bürgerinnen und Bürger möglich.
Klimaschutz geht alle an!


 
 

© Landeshauptstadt Stuttgart, Amt für Umweltschutz, Abt. Stadtklimatologie